Info - Arbeitgeber von Grenzgängern eC3.2

Mehr als 96 % der Nutzer füllen die elektronische Kontrollkarte über ihr Smartphone aus und verwenden hauptsächlich itsme für die Anmeldung. Grenzgänger können itsme nicht nutzen und müssen daher eine andere Methode aus dem Anmeldemenü von CSAM verwenden.

Die Niederlande, Deutschland und Luxemburg (und einige andere europäische Länder) haben sich bereits eIDAS (Electronic Identification And Trust Services) angeschlossen. Grenzgänger mit diesen Staatsangehörigkeiten können sich mit ihrem elektronischen Identitätsnachweis aus ihrem Herkunftsland bei digitalen Anwendungen der belgischen Verwaltung anmelden. Andere Grenzgänger können von dem LfA einen digitalen Schlüssel erhalten und müssen dafür einen Termin vereinbaren.

Sich einloggen mit eIDAS

Um diese Option zu nutzen, wählen Grenzgänger im Anmeldemenü von CSAM die Option „Anmelden mit einer von der EU anerkannten elektronischen Identitätsnachweis“:

Ihnen wird die Liste der Länder angezeigt, die bereits ein aktives elektronisches Identifizierungsmittel zur Verfügung stellen. Hier wählen Grenzgänger das Land aus, in dem sie ihren elektronischen Identitätsnachweis ausgestellt bekommen haben.

Wenn man sich zum ersten Mal über eIDAS anmelden möchte, benötigt man einen von der EU anerkannten elektronischen Identitätsnachweis, eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer. Für spätere Anmeldungen über eIDAS benötigt man nur den von der EU anerkannten elektronischen Identitätsnachweis.

eIDAS über das Smartphone für niederländische Bürger

Niederländische Grenzgänger, die DigiD nutzen, können sich über eIDAS in die Smartphone-Anwendung einloggen.

In den meisten europäischen Ländern gibt es inzwischen ähnliche Anwendungen zur digitalen Identifizierung (ähnlich wie itsme).

Einen Termin in einem LfA-Büro vereinbaren

Grenzgänger, die nicht die Möglichkeit haben, sich über eIDAS einzuloggen, müssen sich an das LfA wenden und einen Termin vereinbaren, um einen digitalen Schlüssel zu erhalten. Da Frankreich sich eIDAS nicht angeschlossen hat, gilt das in erster Linie für französische Grenzgänger.

Wie?

Grenzgänger müssen über das Kontaktcenter des LfA unter der folgenden Nummer einen Termin vereinbaren: 02 515.44.44.

Der unten stehende Link führt zur Kontaktseite des LfA:
Das LfA kontaktieren | Landesamt für Arbeitsbeschaffung

Was ist zu dem Termin mitzubringen?

Um sich registrieren zu lassen, müssen Grenzgänger:

• sich persönlich beim Büro anmelden;
• einen Identitätsnachweis mit Lichtbild mitbringen;
• ihre Nationalregister- oder BIS-Nummer bereithalten;
• eine persönliche E-Mail-Adresse haben.

Aktivierung des digitalen Schlüssels

Nach Abschluss der Registrierung erhalten Grenzgänger einen Aktivierungscode in Papierform. Außerdem wird ein Aktivierungslink an ihre E-Mail-Adresse geschickt. Grenzgänger müssen den digitalen Schlüssel innerhalb von 14 Tagen nach der Registrierung aktivieren, indem sie den Aktivierungscode über den Aktivierungslink eingeben.

Bei der Aktivierung können sich die Grenzgänger für einen digitalen Schlüssel entscheiden. Wir empfehlen die Anmeldung über eine Authentifizierungsanwendung nach Wahl (z. B. Microsoft Authenticator und Google Authenticator sind benutzerfreundlich und zuverlässig).

Grenzgänger können sich auch für einen E-Mail-Verifizierungscode entscheiden. Dann bekommen sie jedes Mal, wenn sie sich anmelden, einen Code an ihre E-Mail-Adresse geschickt.

Beschäftigen Sie eine große Anzahl von Grenzgängern?

Wenn viele Grenzgänger den digitalen Schlüssel kurzfristig benötigen, kontaktieren Sie das LfA am besten über das Kontaktformular auf der Website des LfA. Dieses Kontaktformular finden Sie auch über den unten stehenden Link.

Kontaktformular | Landesamt für Arbeitsbeschaffung (lfa.be)

Beschreiben Sie in diesem Kontaktformular kurz die Situation (Anzahl der Grenzgänger, beteiligte Nationalitäten ...). Das LfA wird Sie dann zurückkontaktieren, um mit Ihnen zu klären, wie die Registrierung in wenigen Schritten erfolgen kann.